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Zahnerosion: Ursachen, Symptome und Prävention

Zahnerosion ist ein schleichender Prozess, bei dem die Zahnsubstanz durch den Kontakt mit Säuren aus der Ernährung oder dem Körper geschädigt wird. Anders als bei Karies sind dabei keine Bakterien beteiligt. Doch die Folgen können ebenso gravierend sein: Empfindliche Zähne, Zahnverfärbungen und ein erhöhter Verschleiß des Zahnschmelzes zählen zu den häufigsten Symptomen. In diesem Beitrag erfahren Sie, was Zahnerosion verursacht, wie Sie die ersten Anzeichen erkennen können und welche Maßnahmen Ihnen helfen, Ihre Zähne nachhaltig zu schützen.

Was sind die häufigsten Ursachen von Zahnerosion?

Die Hauptursache für Zahnerosion ist der Kontakt der Zähne mit Säuren. Diese können aus der Ernährung stammen – zum Beispiel durch häufigen Konsum von Limonaden, Obstsäften, Essig oder sauren Früchten. Auch Magensäure, die bei Sodbrennen (Reflux) oder wiederholtem Erbrechen die Mundhöhle erreicht, greift den Zahnschmelz an.

Ein weiterer Faktor ist die individuelle Speichelproduktion: Speichel hilft, Säuren zu neutralisieren und den Zahnschmelz zu schützen. Ein trockener Mund, bedingt durch Stress, bestimmte Medikamente oder unzureichendes Trinken, erhöht das Risiko für Zahnerosion.

Woran erkennt man Zahnerosion?

Zahnerosion entwickelt sich langsam, wodurch erste Anzeichen oft übersehen werden. Zu den typischen Symptomen gehören:

  • Erhöhte Empfindlichkeit: Zähne reagieren empfindlich auf kalte, heiße oder süße Speisen.
  • Veränderung der Zahnfarbe: Der Zahnschmelz wird dünner, wodurch das gelbliche Dentin sichtbar wird.
  • Abgerundete Kanten und Rillenbildung: Vor allem die Kauflächen und Zahnhälse können sichtbare Veränderungen aufweisen.

Wie können Sie Zahnerosion vorbeugen?

Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, Zahnerosion vorzubeugen:

  1. Ernährung bewusster gestalten: Reduzieren Sie den Konsum von säurehaltigen Lebensmitteln und Getränken. Wenn Sie säurehaltige Getränke konsumieren, trinken Sie diese schnell oder verwenden Sie einen Strohhalm, um den Kontakt mit den Zähnen zu minimieren.
  2. Zahnpflege anpassen: Nach dem Konsum von Säuren ist es wichtig, mindestens 30 Minuten zu warten, bevor Sie die Zähne putzen. Das schützt den aufgeweichten Zahnschmelz vor zusätzlicher Belastung.
  3. Fluorid nutzen: Fluoridhaltige Zahnpasten und Mundspülungen stärken den Zahnschmelz und machen ihn widerstandsfähiger gegen Säureangriffe.
  4. Regelmäßige Zahnarztbesuche: Kontrollen helfen, Zahnerosion frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Was tun bei bereits fortgeschrittener Zahnerosion?

Wenn Zahnerosion bereits zu sichtbaren Schäden geführt hat, gibt es einige Behandlungsmöglichkeiten, die wir ergreifen können: Wir in der Zahnklinik Dreiländereck bieten Ihnen Lösungen wie Fluoridierungen, Schutzlacke oder bei Bedarf die Versorgung mit Veneers oder anderen Restaurationen, um den Zahnschmelz zu ersetzen und Ihre Zähne langfristig zu schützen.

 

Haben Sie Fragen oder möchten Sie Ihre Zähne überprüfen lassen? Unser Team ist gerne für Sie da! Vereinbaren Sie noch heute online oder telefonisch einen Termin.