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Aphthen – Woher kommen sie und was hilft dagegen?

Aphthen bereiten nicht nur beim Schreiben oder Lesen Unbehagen, sondern verursachen auch unangenehme Beschwerden im Mundraum. Diese schmerzhaften Schleimhautdefekte sind entzündete und leicht eingesunkene Stellen an der Mundschleimhaut mit weiß-gelblichem Belag sind vielen Menschen bekannt. In diesem Beitrag erfahren Sie, woher Aphthen kommen und welche Maßnahmen Sie ergreifen können, um die Beschwerden zu lindern.

Was sind Aphthen und wie entstehen sie?

Sie sind milchig-gelbliche Gebilde, die auf Zahnfleisch oder Mundschleimhaut, aber auch auf der Zungenspitze, an der Innenseite der Lippen oder im Gaumen auftauchen und Entzündungen in der Schleimhaut auslösen. Aphthen können vereinzelt oder in Gruppen auftreten und verursachen Beschwerden wie Schmerzen, Brennen oder Juckreiz.

In der Regel entstehen Aphthen durch:

  • Mechanische Reize (schlechtsitzende Prothesen, Zahnspangen, harte Zahnbürsten)
  • Stress
  • Geschwächtes Immunsystem (Erkältungen, hormonelle Einflüsse, Magen-Darm-Störungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten)
  • Vitaminmangel (Vitamin B12, Folsäure) und Mineralstoffmangel (Eisen, Zink)
  • Erbliche Veranlagung

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Ursachen bei jedem Menschen gleich wirken. Die individuelle Empfindlichkeit und Reaktion des Körpers spielen eine Rolle bei der Entstehung von Aphthen.

Behandlung von Aphthen

Die meisten Aphthen haben einen Durchmesser von wenigen Millimetern und sind oberflächlich in der Schleimhaut lokalisiert. Sie dauern etwa eine Woche an und heilen innerhalb von zwei Wochen von selbst ab. Größere Aphthen sind seltener und können bis zu drei Zentimeter groß werden. Sie dringen tiefer in die Schleimhaut ein und die Heilung dauert länger, manchmal bis zu sechs Wochen, wobei Narben zurückbleiben können. In seltenen Fällen können Aphthen auch in großer Zahl auftreten und Herpes-Bläschen ähnlich sein.

Aphthen sind nicht ansteckend, können jedoch chronisch wiederkehren. Obwohl sie grundsätzlich harmlos sind, verursachen sie deutliche Beschwerden. Aphthen verursachen Schmerzen und ein brennendes Gefühl, insbesondere beim Essen, Trinken, Kauen, Schlucken, Sprechen oder Zähneputzen.

Tipps zur Linderung von Aphthen

Um die Beschwerden bei Aphthen zu lindern und den Heilungsprozess zu unterstützen, gibt es einige hilfreiche Tipps, die Sie befolgen können. Eine gute Mundhygiene ist wichtig, um Infektionen vorzubeugen und den Heilungsprozess zu fördern. Vermeiden Sie scharfe, säurehaltige oder würzige Lebensmittel, die die Wunden reizen können. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und versuchen Sie, Stress zu reduzieren, da dies das Auftreten von Aphthen begünstigen kann. Darüber hinaus können spezielle Mundspülungen oder Gele mit antiseptischer Wirkung dazu beitragen, die Mundschleimhaut zu beruhigen und die Heilung zu unterstützen.

 

Vereinbaren Sie telefonisch oder online einen Termin bei uns, um Ihre Fragen rund um Aphthen zu klären und eine individuelle Behandlung zu erhalten. Wir sind gerne für Sie da!