Eine Parodontitis, umgangssprachlich auch als Parodontose bekannt, ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates (Parodontium). Die Krankheit kann sowohl von der Wurzelspitze als auch vom Zahnfleisch ausgehen. Die Parodontitis ist eine ernstzunehmende Erkrankung, denn wird sie nicht behandelt, führt sie zu Zahnfleisch- und Knochenrückgang, im schlimmsten Fall sogar zu Zahnverlust!
Doch eine Parodontitis lässt sich gut behandelt und auch prophylaktische Maßnahmen können helfen. Die Zahnklinik Dreiländereck in Rheinfelden zeigt Ihnen wie.
Symptome ernst nehmen
Zahnfleischbluten hatten wir bestimmt alle schon einmal. Sollte es aber vermehrt auftreten, das Zahnfleisch vielleicht dazu auch noch gerötet, geschwollen und entzündet sein, dann sollte das schon als erstes Warnzeichen für eine beginnende Parodontitis gesehen werden. Im weiteren Verlauf entstehen tiefe Zahnfleischtaschen, das Zahnfleisch geht zurück und die Zähne beginnen sich zu lockern. Je früher also dieser Prozess erkannt und aufgehalten wird, desto besser sind auch die Heilungsaussichten.
Zahngesunde Ernährung
Klar, Zucker ist nicht der beste Freund der Zähne, doch wie so oft: Die Dosis macht das Gift. Wer sich einmal am Tag etwas Süßes gönnt und die tägliche Zahnpflege ernst nimmt, der steigert sein Risiko einer Karies- oder Parodontitis kaum. Wer allerdings den ganzen Tag über Zucker zu sich nimmt, zum Beispiel in Form von zuckerhaltigen Getränken, erhöht das Risiko enorm! Auch stark säurehaltige Drinks wie manche Fruchtsäfte sollten in Maßen getrunken werden. Sehr zahnfreundlich sind ungesüßte Joghurts oder Rohkost!
Vitamine stärken die Zahngesundheit
Eine gesunde Mundschleimhaut ist wichtig für unser Immunsystem. Deshalb sollte auch im Hinblick auf die Mundgesundheit auf eine vitaminreiche Ernährung geachtet werden. Vitamin C ist bspw. in Brokkoli, Paprika, Kiwi, Johannisbeeren oder Rosenkohl enthalten. Vitamin A liefern Milchprodukte, Karotten, Petersilie und Aprikosen. Vitamin E wird für die Zellerneurungen gebraucht und kommt in Hülsenfrüchten, Hafer oder Nüssen vor. Auch Vitamin D spielt eine wichtige Rolle im Kalziumstoffwechsel, der besonders für die Zähne von Bedeutung ist.
Gewissenhafte Zahn- und Mundhygiene
Die beste Waffe gegen Karies und Parodontitis ist, wenn die Mundhygiene ernst genommen wird. 2x täglich für mind. 3 Minuten lang die Zähne putzen und anschließend die Zahnzwischenräume mit Interdentalbürstchen oder Zahnseide reinigen ist Pflicht. Außerdem empfehlen wir mind. 1x im Jahr eine Professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt, da diese auch Stellen reinigt, die nur sehr schwer oder selbst gar nicht sauber gehalten werden können. Bei Parodontitis-Patienten ist die regelmäßige Durchführung einer PZR Pflicht, denn nur so können die Bakterien erfolgreich abgewehrt werden.
Nehmen Sie regelmäßige Vorsorge-Termine beim Zahnarzt wahr, so können auch andere beginnende Krankheiten schon in der Frühphase behandelt werden.